D-WOLFRAMS-ESCHENBACH - AUFFAHRT

04. bis 08. Mai 2016


Geisingen - Mittwoch, 14:00 Uhr. Wir haben alles gepackt und geplant. Nun geht es endlich wieder los. Über die Auffahrt wollen wir nach Süddeutschland. Da es uns der Stellplatz in Geisingen besonders angetan hat, wollen wir diesen unbedingt wieder besuchen. 

 

Nach dem obligaten Wasserbunkern fahren wir Richtung Norden. Unser Navi hat die glorreiche Idee, uns quer durch Zürich zu führen. Natürlich sind wir vor dem Auffahrtswochenende nicht die einzigen, die herumkurven und so dauert die interessante Fahrt mit dem WoMo durch Zürich auch seine Zeit. Wie immer meistert Daniel auch diese Stadtfahrt völlig souverän. Selbst auf den befahrensten Kreuzungen behält er die Ruhe. Wer selber mal ein WoMo gesteuert hat weiss, dass es einiges zu beachten gibt, bei so einem Gefährt. 

 

 

Nach einer wunderschönen Sonnenfahrt, kommen wir in Geisingen an und finden auch einen gemütlichen Platz. Aber wer ist denn unser Nachbar und was hat der da für einen Vorbau vor seinem Hymer? Ist 


das eine Katzentreppe? Tatsächlich! Unser Stellplatznachbar reist mit zwei Katzen, die gemütlich auf dem Podest vor dem Seitenfenster sitzen und uns beäugen. 




Der Auffahrts-Donnerstag verbringen wir richtig entspannt. Bei wunderschönem Sonnenschein und herrlich blauem Himmel unternehmen wir gemütliche Spaziergänge, sitzen an der Sonne, lesen, spielen, plaudern. Wie schön das WoMo-Leben doch sein kann. Gegen Abend installieren wir den Grill und können zum ersten Mal draussen vor unserem Jelly essen. Es ist so traumhaft schön!!! 

 




Wolframs-Eschenbach - Es ist Freitag und wir müssen noch ein paar Sachen einkaufen gehen. Wir haben geplant einen anderen Stellplatz anzufahren und machen uns deshalb bei Zeiten auf den Weg. Nachdem unser Kühlschrank wieder üppig gefüllt ist geht es auf die Autobahn.

 

Eigentlich ist auch heute der Himmel strahlend blau aber was sind denn das für dunkle Wolken? Als wir näher kommen, sehen wir ein wunderschönes rotes Porsche-Cabrio, das lichterloh brennt. Echt schade für das Traumauto. Eigentlich hätte der Porsche doch perfekt auf einen Anhänger hinten am Jelly gepasst *lach*. 

 

Den Stellplatz am Brombachsee finden wir mit unserem tollen Navi sofort, jedoch entspricht der terrassierte und überfüllte Platz nicht unbedingt unseren Vorstellungen. Es ist noch früh und so entschliessen wir uns, einen anderen Platz fürs Wochenende zu suchen. Nachdem wir an ein paar weniger hübschen Plätzen vorbei sind, finden wir den Stellplatz im kleinen Dorf Wolframs-Eschenbach.


Ein Traum! Wir sind auf Anhieb total begeistert vom gut strukturierten Stellplatz mit Einzelparzellen und gemütlich eingerichtetem Gelände. Zum Preis von 5 Euro, bleiben wir natürlich da. 

 

 

Nach ein paar Spässen mit den Platznachbarn, einem Rieslings-Steak vom Grill und ein paar Skip-bo-Runden, wollen wir noch einen Spaziergang ins Dorf unternehmen. Wir sind begeistert vom alten Dorfkern mit Kirche, Stadtmauern und uralten Treppen. Wir könnten stundenlang durch die Gegend schlendern. Es stimmt einfach alles. Wir haben einen perfekten WoMo-Tag. 




Leutkirch - Wir überlegen lange hin und her ob wir bleiben sollen oder uns auf den Weg nach Leutkirch machen sollen. Wir wollten eigentlich nochmals unseren „Winterstellplatz“ besuchen aber hier in Wolframs-Eschenbach ist es wirklich richtig schön. Trotzdem haben wir Lust noch ein bisschen zu fahren, also packen wir gemütlich zusammen und machen uns auf den Weg. 

 

 

Gut gelaunt fahren wir durchs Allgäu. Auch heute begleitet uns eine strahlende Sonne, sommerliche Temperaturen und unser Jelly zeigt sich von seiner besten Seite. So erreichen wir am späteren Nachmittag den Stellplatz hinter der Tennishalle in Leutkirch. Es sind schon einige andere WoMo’s vor Ort. Leider ist einer davon eine „Zigeuner-Familie“, die ein bisschen für Aufruhr und Unmut unter den Campern sorgt. Trotzdem lassen wir uns nicht vertreiben und geniessen unser Gegrilltes draussen an Sonne. Nach dem Essen unternehmen wir einen Spaziergang mit den Jungs und entdecken dabei zufällig eine Servicestation der Firma Goldschmitt. Ob wir uns doch irgendwann mal noch automatische Hubstützen für Jelly besorgen 


sollten? Tja – solche Zufälle geben immer wieder neuen Stoff zum Träumen und Planen…. 




Bubikon - Leider müssen wir uns wieder auf den Heimweg machen. Eigentlich könnten wir direkt im WoMo bleiben und uns schon jetzt ab in den Norden. Da unser Jelly aber über und über voll mit Mücken ist, entschliessen wir uns doch, nach Rickenbach zu fahren und unserem WoMo einen volles Schönheitsprogramm zu gönnen. 

 

Das Nordkapp muss leider noch ein paar wenige Wochen warten. Je näher der 10. Juni rückt, desto schwieriger wird es. Wir freuen uns so wahnsinnig auf 3 volle Wochen on Tour! Zuerst kommt jetzt aber noch das Pfingstwochenende im Poschiavo und ein Wochenende mit Mami und Papi in Geisingen. Vielleicht hat Mami wirklich recht und uns wachsen irgendwann „Rädli“ (Räder) an den Füssen.