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Auf nach Dietingen...


Dietingen  - Es ist zwei Wochen her, seit wir von Norwegen zurück sind. Es wird höchste Zeit, dass Bobi wieder aus der Halle kommt. Vor allem sind wir ihm auch noch eine gründliche Wäsche schuldig.

 

Als wir an der Halle ankommen, treffen wir unseren Vermieter Florian und kommen gleich ins Plaudern. Erst um 15:30 Uhr kommen wir von Volketwil weg aber das ist nicht tragisch. Dank einem Feiertag in Deutschland, fällt das Einkaufen ins Wasser. Daniela hat den Proviant für das Wochenende schon in der Schweiz besorgt. Wir können also direkt nach Dietingen durchfahren. 

 

Gegen 17:30 Uhr stehen wie auf Parzelle 28 und sind froh, dass wir reserviert haben. Dies ohne an den Tag der Deutschen Einheit zu denken. Zusammen mit der Ferienzeit ist ganz schön viel los. Wir legen die Füsse hoch und machen uns einen gemütlichen WoMo-Abend. Jetzt beginnt wieder unsere liebste WoMo-Zeit, wenn es draussen kalt wird und es im Bobi kuschlig warm und freundlich hell ist.


Eigentlich haben haben wir für das Nachtessen Raclette geplant. Wir entscheiden uns dann aber doch dafür, dass Raclette auf morgen zu verschieben und stattdessen Bratwurst und Kartoffelstock (Kartoffelpürée) zu servieren. Der Chefkoch stellt sich höchstpersönlich an den Herd und zaubert das leckere Abendessen. Daniela kümmert sich anschliessend um den Abwasch. Danach gibt es einen ruhigen WoMo-TV-Abend vom Feinsten.




07:00 Uhr ist Zeit um aus den Federn zu kriechen und mit dem gewohnt leckeren Samstagsfrühstück geruhsam in den Tag zu starten. Auch wenn es bei Wilson zuerst noch ein bisschen mehr Überzeugungskunst braucht.

 

Heute steht WoMo-Pflege auf dem Programm. Zuerst kümmern wir uns um die Innenpflege. Bald steht auch schon Carsten auf dem Platz. Immer wieder wird das eine oder andere Schwätzchen gehalten. Auch mit anderen Campern, als wir uns um die Frontreinigung von Bobi kümmern und ein paar Giesskannen voll Frischwasser holen. Nach


getaner Arbeit, finden wir gerade noch ein regenfreies Fenster, um mit Wilson eine grosse Runde zu drehen.

 

Wieder am Stellplatz fällt uns ein Fahrzeug mit einem Thurgauer Kennzeichen auf, ein Bucher. Schnell kommen wir mit Claudia und Armin ins Gespräch. Die Beiden waren mit diesem WoMo 1.5 Jahre in Südamerika unterwegs und haben faszinierende Geschichten auf Lager. 

 

Etwas später werden wir erneut von zwei echt liebgewonnen Freunden überrascht. Ilona und Norbert kommen mit ihrem WoMo zurück auf den Stellplatz, stellen sich kurzerhand zum Kuschelcamping (hier absolut positiv gemeint) direkt neben uns und laden zu Kaffee und Kuchen ein. Wieder dürfen wir einen wunderschönen Nachmittag/Abend mit sehr lieben Menschen verbringen. 

 

So viele Interessante Gespräche und Menschen auf einem kleinen Stellplatz. Besser geht ein WoMo-Samstag nicht. Ausser, man darf dann doch noch das geplante Raclette geniessen - das erste WoMo-Raclette in dieser Saison.



Heute haben wir es noch länger im Bett ausgehalten, starten aber ebenso gemütlich in den Tag, wie gestern. Bei den einen wird es hektisch, andere liegen noch länger als wir in den Federn. Mit Claudia wird noch einmal geplaudert, bevor wir uns alle  verabschieden und eigene Routen fahren. 

 

Über die Grenze sind wir bald. Es geht nach Thal zur Bobi-Waschanlage. Eine freie Box haben wir bei unserer Ankunft und zuerst spielt auch noch das Wetter mit. Einzig der Wind ist bei der Lanzenwäsche etwas nervig. Richtig nass wird Daniel aber erst, als Daniela nicht bemerkt, dass er oben auf der Galerie steht, um das Dach zu inspizieren. Während dem Daniela den Schlauch beim Scheibenwischer ausfädelt, hält sie die Düse nach oben und somit bekommt Daniel eine volle Breitseite Wasser ab. Daniela merkt von alledem nichts. 

 

Nach 40 Minuten Intensivpflege gefällt uns Bobi wieder viel besser. Leider hat es in der Zwischenzeit begonnen zu regnen und Bobi 


verliert innert kürzester Zeit wieder an Glanz. Trotzdem holen wir noch günstigen Diesel und LPG, fahren dann aber direkt zurück zur Halle. An der hauseigenen Sanistation leeren wir unsere Tanks und Daniel spritzt mit Frischwasser noch einmal den nassen Schmutz von Bobi. Trotzdem schön sauber, kann unser WoMo so zurück in die Halle gestellt werden. Bei dem regen "Treiben" auf dem Hallengelände, ist das Parkieren nicht immer ganz so einfach. Trotz voll belegter Besucherparkplätze und nervös herumkurvenden Besucher des Etablissements über der Halle, schafft es Daniel gekonnt, Bobi auf seinen Platz zu befördern. Wir schliessen rasch alle Tore und räumen in aller Ruhe unser WoMo aus, bevor es Richtung Rüti geht.