D-Dietingen - Vor dem Urlaub war Bobi in der Werkstatt, hatte die periodische Motorfahrzeugkontrolle. Kaum auf dem Weg in den Urlaub haben wir ein pfeiffendes Geräusch wahrgenommen. Darum ging es diese Woche gleich noch einmal in die Werkstatt zum Austausch des Keilriemens des Klimakompressors. Nach einem Tag konnten wir Bobi wieder abholen, sodass wir am Freitag endlich wieder einmal mit unserem WoMo auf den Weg konnten.
Nach einer wirklich harten Woche und zu ehren unseres Hochzeitstags, haben wir uns auf eine entspannte Tour, bei schönstem Wetter, nach Dietingen gefreut. Leider machte uns dann aber die Tour de Suisse - bekanntlich sind wir nicht die grössten Freunde des Fahrradsports - einen weiteren Strich durch die Rechnung. Ausfahrten bei Schaffhausen wurden wegen der Freitagsetappe gesperrt, sodass wir fürchterlich im Stau landeten. Das einzige Glück dabei war, dass Bobi aus der kühlen WoMo-Halle kam und wir deshalb wenigstens nicht viel von den fast 30 Grad Aussentemperatur mitbekommen haben.
Nach dem Einkauf in Geisingen, ging es so schnell wie möglich zu unserem reservierten Platz in Dietingen. Bei unserer Ankunft war nicht mehr ganz so viel los, wie auch schon aber dafür haben wir schon beim Wasserbunkern das WoMo von Ilona & Norbert sowie das grosse LKW-WoMo von Sybille & Thomas entdeckt. Jubel-Trubel-Heiterkeit - Ilona war bereits wild am herumwuseln und wir wollten eigentlich auch nur noch ankommen und Füsse hochlegen, was wir dann auch gerne taten. Morgen ist ja schliesslich immer auch wieder ein Tag, also darf gut und gerne auch einmal ein bisschen Ruhe und Gemütlichkeit genossen werden.
So lange, wie an diesem Samstag, haben wir schon lange nicht mehr geschlafen. Darum machen wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg, zu den Wildschweinen. Wir wollen mit Wilson eine Runde drehen, bevor zu heiss wird. Entlang des Wildgeheges, finden wir den kühlen Schatten aber leider findet Wilson auch ganz viele Zecken, welche wir, zurück im WoMo, erst einmal alle aufspüren müssen.
Leider hatten wir noch keine Gelegenheit, Bobi nach der Norwegen-Tour zu reinigen. Darum werden erst einmal alle Vorreinigungsarbeiten gründlich erledigt. Wir müssen die Front und
vor allem auch die Silikondichtungen sauber machen, bevor wir am Sonntag zur Waschanlage fahren. Einmal mehr sind wir total begeistert von Roman's Geheimtipp - Putzmittel und Schrubber erleichtern uns die Arbeit wahnsinnig. Auch im WoMo wird noch einiges erledigt, bevor wir am Nachmittag bei Ilona & Norbert zu Kaffee und Kuchen eingeladen sind.
Wie Wilson versprochen, kommen am Abend ein paar Würste auf den Grill. Aussen- und Innentemperatur werden mit 30 Grad angezeigt und die Solaranlage arbeitet auf Hochtouren. Wir sind wirklich im Sommer angekommen, sehen uns aber trotzdem schon wieder ein wenig nach den erträglicheren Temperaturen im Norden. Zum Glück bringt die Nacht dann aber doch wieder eine wundervolle Abkühlung, welche uns gut schlafen lässt.
Der frühe Vogel fängt den Wurm und so verharren wir am Sonntagmorgen gar nicht lange an Ort und Stelle. Nach dem Frühstück nutzen wir sofort die Gunst der Stunde, machen unsere Erledigungen an der Sanistation und fahren auf direktem Weg zur Waschanlage in Thal. Am Zoll kommen wir einmal mehr, ohne Kontrolle durch. Und zum Glück ist auch der Verkehr merklich angenehmer, als noch am Freitag.
In Thal angekommen, machen wir uns sofort ans Werk. Eine gründliche Dachreinigung und dann eine gründliche Rundumwäsche, hat sich Bobi schon längst verdient. Während Daniela mit der Lanze am werkeln ist, schrubbt Daniel das ganze WoMo feinsäuberlich mit dem grünen Mobb. Wir sind wirklich begeistert von unserem einstündigen Werk. Über 100'000 Kilometer hat unser WoMo auf dem Buckel aber mal ehrlich - er kann sich doch wirklich noch sehr gut sehen lassen. Bobi glänzt wieder vom Feinsten. Wir sind ein wenig stolz, dass unser Schönheitsprogramm für ihn so viel bringt. Dumm ist nur, dass man bei dem strahlenden Aussehen, manchmal fast die
gefahrenen Kilometer vergisst. Eigentlich ist es auch klar, dass es bei Bobi mal irgendwo knarrt oder pfeifft. Schliesslich sind auch wir keine 20 Jahre mehr alt und knacken tun unsere Knochen schon lange.
Ohne Autobahn geht es wieder zurück zur Halle und dies nicht, ohne günstig Diesel und auch AdBlue zu besorgen. In Volketswil angekommen, werden natürlich noch einmal die neusten Insenkteneinschläge entfernt, damit Bobi nun wirklich wieder einmal sauber in der Halle steht. Nächstes Wochenende muss er ohne uns auskommen, aber wir freuen uns schon wieder auf einen neuen Ausflug mit Bobi.