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Schon wieder ein Termin in der Werkstatt - und ein Unfall...


Vor den Ferien musste Bobi zurück zum Händler, um die schlechten Silikonfugen (Rückruf) auszubessern und im Urlaub haben wir Probleme mit dem Kabel der Türzuzughilfe bekommen. Eine Mutter hatte sich gelöst, welche wir alleine, in der kleinen Öffnung, nicht wieder fixieren konnten. Jedes Mal, wenn man die Türe schliesst, muss das Kabel von Hand wieder in die Führung gelegt werden. Dies ist richtig nervig und mühsam. Folglich haben wir uns, gleich nach den Ferien, um einen Termin bei der Firma Ruchti in Steffisburg bemüht und auch bekommen. Angeblich soll dies eine ca. einstündige Prozedur zur Folge haben, da die gesamte Türverkleidung gelöst werden muss. Glücklicherweise haben wir einen Termin für Samstag um 11:00 Uhr bekommen. So müssen wir nicht wieder extra frei nehmen, um Bobi hin zu bringen und wieder zu holen. Wir können gleich vor Ort bleiben und gemeinsam mit unserem WoMo wieder nach Hause fahren.

 

Früh machen wir uns auf den Weg nach Steffisburg. Um 07:00 Uhr heisst es "Abfahrt!". Da Wochenende ist, wollten wir zuerst über die Autobahn fahren. Um Zürich herum, sind die Verkehrsteilnehmer 


aber schon so aggressiv und genervt unterwegs, dass wir uns für den Weg durch das schöne Emmental entscheiden. Dies gibt uns sogar die Gelegenheit für einen kurzen Halt bei Kambly, um dort ein paar "Guetzli" (Kekse) zu besorgen. Kurz vor unserem Zielort gibt es einen weiteren Halt. Mit einer so schmuddeligen Front, können wir Bobi unmöglich zum Händler bringen. Rasch bekommt unser WoMo eine Gesichtsreinigung, damit wir ohne Fliegenfriedhof bei Ruchti vorfahren können.

 

Etwas früher als terminiert, kommen wir bei der Firma Ruchti an und 


 

werden sofort extrem freundlich empfangen. Die Problemzonen werden besprochen. Vermutlich lassen wir irgendwann die Carbonfolie an der Front entfernen und die Schnauze schwarz lackieren. Wir bekommen sofort Unterstützung angeboten aber dies werden wir, zu gegebener Zeit, selber in die Hand nehmen. Die Reparatur der Türe geht dann ganz fix und super professionell. Die Verkleidung wird demontiert und Daniel bekommt eine Erklärung der ganzen Mechanik, die sich dahinter verbirgt. Das Kabel wird wieder fixiert und schon kann die Türe auch wieder montiert werden. Nach kurzer Zeit können wir unsere Türe wieder schliessen und das Kabel verschwindet dabei sauber in der Führung. Perfekt!

 

Weniger perfekt ist das, was danach geschieht. Beim letzten Mal, als wir Bobi in Steffisburg abholten, fuhr uns eine unachtsame Lenkerin den Rückspiegel beim Auto ab (Blog-Beitrag). Dieses Mal, muss unser Bobi dran glauben. Ein junger Lenker parkiert sein Fahrzeug auf einem Parkplatz und setzt dann, ohne ersichtlichen Grund, noch einmal zurück. Ohne in die Spiegel zu schauen fährt er rückwärts und touchiert vorne rechts die saubere Schnauze von unserem WoMo. Klar - es ist nichts Schlimmes, ein Kratzer und etwas schwarzer Lack an zwei Stellen. Besonders Daniela ist extrem genervt. Schon wieder muss eines unserer Fahrzeuge dran glauben, ohne dass wir etwas dafür können und jedes Mal ist es mit Umtrieben und Zeitaufwand verbunden. Wir hoffen, dass wir selber den Schaden beheben können, damit Bobi nicht schon wieder mehrere Tage in irgend eine Werkstatt muss, denn genau das wollten wir vermeiden, als wir den Werkstatt-Termin auf Samstag gelegt haben.

 

Die Lust am Strassenverkehr und Campen ist uns für heute jedenfalls vergangen. Auf dem direkten Weg geht es zurück in die WoMo-Halle. Hoffen wir, dass die Fahrzeuglenker am nächsten Wochenende wieder etwas aufmerksamer und gelassener bei der Sache sind. Vermutlich hat die Hitze dieser Woche die Gemüter einfach zu sehr aufgeheizt. Wir freuen uns, wenn wir in aller Ruhe wieder mit Bobi auf den Weg können.