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Altstätten zum dritten Mal in Folge...


Nur noch ein paar Tage dauert es bis Weihnachten und somit bis zu unseren Ferien. An diesem Freitag soll wieder neu entschieden werden, wie es mit der Pandemie in der Schweiz weiter geht. Wir haben uns entschieden, dass wir das Wochenende noch einmal in Altstätten verbringen. Wir warten brav ab, was der Bundesrat zu berichten weiss und bereiten unseren Bobi für Weihnachten vor. Bevor die Fahrt mit Bobi aber los geht, muss sich Daniel noch einen Piecks abholen. Nein, nicht die Booster-Impfung - die hat er bereits, sondern die Wiederholungsspritze gegen die lästigen Zecken. Daniela bekommt ihren Booster am Mittwoch und dann sollten wir das leidige Impf-Thema, wenigstens für dieses Jahr, abgeschlossen haben.

 

Um 14:40 Uhr kommen wir mit Bobi auf die Strasse und fahren auf direktem Weg nach Altstätten - ohne über Start zu fahren oder im Gefängnis zu landen, oder wie war das nochmal bei Monopoly? Bereits um 16:30 Uhr stehen wir mit gefülltem Wassertank auf unserem Platz und sind fertig eingerichtet. Also fast. Da waren doch noch irgendwo ein paar Lichterketten für eine schöne Weihnachtsatmosphäre. Die gehörten natürlich auch noch zu einem gemütlichen WoMo-Abend.


Leider scheint aber nicht nur Daniel die zusätzliche Lichterkette  "too much" zu sein. Jä nu... die wird dann eben nächstes Jahr Zuhause, also nicht im Mobilen, verwendet. Wir lassen es uns bei Tomatenrisotto und Bratwurst gut gehen. Einen gefüllten Schoggi-Panettone und ein Fläschchen Portwein haben wir auch dabei. Was will man also mehr? Während Wilson gerne ein Stück vom leckeren Kuchen abhaben möchte und ganz lieb guckt, macht es sich Olly schon einmal im Bett gemütlich. Er kann wohl nicht verstehen, warum wir noch vorne sitzen.




Wie immer, haben wir im WoMo super geschlafen. Nach einer kurzen Platzrunde mit den Jungs gibt es Frühstück. Auf dem Stellplatz ist nicht wirklich viel los heute. Wir geniessen die Ruhe und "Weitsicht". 

 

Nun haben wir nur noch ein paar Tage zu arbeiten im Jahr 2022. Gestern wurde uns mitgeteilt, dass in der Schweiz wieder 2G (2G+) und Homeoffice ab Montag gilt. Was uns aber mehr interessiert ist, dass das Testregime bei der Einreise etwas vereinfacht wurde. Nun stellt sich die Frage, was wir in den Weihnachtsferien machen sollen? Zur Wahl steht die Schweiz und die angrenzenden Regionen. Wenn 


wir uns in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg aufhalten bzw. den drei angrenzenden Regionen in Frankreich, benötigen wir für die Rückkehr nicht einmal einen Test. Oder fahren wir doch weiter und nehmen den PCR- oder Antigen-Schnelltest in kauf? Vermutlich entscheiden wir uns für die erste Variante. Da sich die Bedingungen in den Nachbarländern aber auch rasch wieder ändern können, warten wir wohl bis zum letzten Augenblick, für die Entscheidung. Wie auch immer - wir freuen uns auf ein paar Tage im Bobi, egal wo immer wir dann fahren und stehen.

 

Wir verbringen einen gemütlichen Tag in Altstätten, ohne gross etwas zu tun. Ein bisschen Ruhe und Besinnlichkeit tut uns auch wieder einmal gut. Draussen ist es bitterkalt. Ohne seinen Daunenmantel, geht Olly gar nicht erst vor die Türe. Schliesslich war er diese Woche noch beim Hundecoiffeur und friert nun noch schneller, als unser "Stubenhocker" das sonst schon tut. Wilson ist da zum Glück "cooler" unterwegs. Gerade, als sich dann die Sonne doch noch kurz zeigt, fährt auch der Platzwart Simon bei uns vorbei und macht einen kurzen Halt bei uns vor dem WoMo, um ein bisschen zu plaudern.

 

Am Abend gönnen wir uns wieder einmal ein leckeres Raclette im WoMo. Das ist mit dem kleinen Elektro-Ofen im Bobi so klasse, dass wir uns das jedes Wochenende gönnen könnten. Besonders, wenn es draussen so frostig ist. Nach dem Essen gibt es dann noch einen kleinen Verdauungsspaziergang mit den Jungs, unter einem hell leuchtenden Vollmond.



Draussen ist es kalt, neblig und hässlich. Wer will da schon früh unter der warmen Decke hervor? Wilson & Olly jedenfalls nicht! Die beiden haben es genauso wenig eilig, wie wir. Als wir das Wort Frühstück erwähnen, sind beide aber plötzlich willig, das Bett zu verlassen.

 

Nachdem der Haushalt erledigt ist, machen wir uns langsam auf den Weg. Wenn Daniela schon einmal auf dem Fahrersitz ist und die Hubstützen einfährt, könnte sie doch Bobi auch ein paar Meter bewegen. Gesagt - getan. Unter genauer Beobachtung von Daniel, darf sie Bobi bis zur Sanistation manövrieren. Das macht richtig Spass! Auch wenn unser WoMo, mit fast 9 Metern Länge, schon ganz anders zu fahren ist, als Jelly das war. Nach den paar Metern übergibt sie dann das Ruder aber gerne wieder dem Kapitän Daniel.

 

Als nächstes steuern wir unsere Waschanlage des Vertrauens an. Bobi muss von dem hässlichen Schmutz befreit werden. Auch wenn wir wissen, dass er auf der Heimfahrt schon wieder etwas von seinem neuen Glanz einbüssen wird. Ein weiterer Zwischenhalt gibt es in Mettendorf, wo wir die LPG-Tanks wieder füllen. Wir wollen für die 


Ferien nächste Woche gerüstet sein. Wieder zurück in der Halle in Volketswil, bereiten wir Bobi auf jede Eventualität vor. Wir bringen die drei hässlichen Anlges Morts-Sticker an. Es ist noch immer nicht klar, was wir über die Feiertage machen werden aber sicher ist sicher. Falls wir uns doch in die angrenzenden Regionen von Frankreich trauen, wollen wir gerüstet sein. Alles soll seine Ordnung haben. 

 

Was gibt es nun noch zu erledigen? Unser Auto braucht dringend eine Wäsche! Wenn der Octavia so neben Bobi steht, ist das eine Schande. So vernachlässigt ist der arme kleine schwarze "Rocti".