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Ein langes Auffahrts-Wochenende


Viel zu wenig kommen wir momentan dazu, unsere Homepage auf dem neusten Stand zu halten. Dies kommt daher, dass unser WoMo im 2019 eindeutig zu kurz kommt. Wir haben dieses Jahr einfach zu viele Pläne und Projekte am Start, die nichts mit Campen zu tun haben. Momentan sind wir daran, unser Zuhause ohne Räder neu zu gestalten, renovieren, umbauen und was sonst noch alles dazu gehört. Doch anlässlich des langen Auffahrts-Wochenendes haben wir uns endlich wieder einmal die Freiheit genommen und wollen mit Jelly los. Aber wo sollen wir hin? Bestimmt sind alle Stellplätze gut besucht, da wir nicht die einzigen sind, die die freien Tage im WoMo verbringen wollen. Auf Stellplatzsuche haben wir keine Lust, darum haben wir es uns einfach gemacht. Wir haben uns ein Plätzchen in Dietingen auf dem Stellplatz reserviert.


Alles andere als locker kommen wir von Zuhause weg. Weil Daniela am Dienstag noch einen geschäftlichen Termin hatte, musste Wilsons, dringend nötiger, Frisörtermin auf Mittwoch verschoben werden. Dies bedeutet, dass der vierbeinige Herr erst um 15:00 Uhr abgeholt werden kann und somit die Abreisevorbereitungen auch erst später als gewohnt starten können. Zum Glück sind wir langsam aber sicher gut organisiert. Um 16:15 Uhr sind wir dann aber doch alle im Jelly und machen uns auf den Weg.

 

Im Radio verheissen die Staumeldungen nichts Gutes. Zum Glück haben wir unser Plätzchen reserviert. Da wir lieber fahren statt stehen, entschliessen wir uns, den Weg über Land nach Winterthur zu nehmen und diese Entscheidung ist goldrichtig. Gemäss Navi schaffen wir es so, ohne Zeitverlust, bereits nach 19:00 Uhr in Dietingen auf unserem Stellplatz zu stehen. Wir richten uns ein und geniessen einen gemütlichen Abend, endlich einmal wieder im Jelly.




Ein freier Tag ohne Pläne und Projekte steht vor der Tür. Entsprechend gemütlich starten wir in den Tag. Wir schlafen aus, frühstücken in aller Ruhe und halten Ausschau nach dem Wetter. Bereits am Morgen werden wir von der strahlenden Sonne begrüsst, also richten wir uns auch vor dem WoMo wieder einmal ein. Markiese raus, Tisch und Stühle an die Sonne und erst einmal die Nachbarn begrüssen, die gestern noch spät am Abend angereist sind. 

 

Gegen Mittag machen wir uns mit Wilson & Olly auf den Weg, um die Gegend zu Fuss ein wenig zu erkunden. Wir unternehmen einen langen Spaziergang über die Feldwege und geniessen die wärmende Sonne. Unsere Jungs toben sich richtig aus und kommen schliesslich müde und zufrieden wieder zurück ins WoMo. Endlich einmal wieder nichts tun müssen tut eben doch auch gut. So lassen wir den Tag in aller Ruhe ausklingen.




Auf eine ruhige Nacht folgt ein weiterer gemütlicher Start in den Tag. Allerdings herrscht in unserem Kühlschrank mittlerweile eine ziemliche Ebbe. Darum besorgen wir uns im Edeka, nach dem Frühstück, mit leckeren Brötchen vom Backkörbel, ein paar Lebensmittel für die nächsten Tage.

 

Nach dem Haarewaschen zeigt unser Wassertank gerade einmal noch eine Wassermenge von rund 33% an. Nachdem Daniel allerdings gerade einmal 40 Liter herangetragen hat und unser 100-Liter-Tank wieder randvoll ist, sind wir doch erstaunt, mit wie wenig Wasser man in 2 Tagen auskommen kann. Duschen, Haare waschen, Geschirr spülen und und und.


 

WoMo's kommen und gehen heute den ganzen Tag über. Die reservierten Plätze werden belegt und die freien Plätze find langsam aber sicher auch ihre "Bewohner". Im Gegensatz zu anderen Stellplätzen ist es hier in Dietingen wirklich erstaunlich, wie gut sich die Hundehalter an die Leinenpflicht halten und ein harmonischer Umgang mit den Wohnmobilisten herrscht, die ohne Hunde unterwegs sind. Schön wäre es, wenn jetzt auch auch noch die Eltern ihre Kinder auf Fahrrädern beaufsichtigen würden und die gleiche Rücksicht nehmen würden. Denn genau, wie nicht alle Hunde mögen, schätzen es andere nicht, wenn Kinder die ganze Zeit kreischend knapp vor dem WoMo vorbeirasen. Wilson & Olly finden das jedenfalls genauso nervig, wie auch wir. Da unternehmen wir lieber einen langen Spaziergang und geniessen die Ruhe auf den Feldwegen rund um Dietingen. 

 

Nach einem ausgiebigen Rundlauf, belohnen wir uns mit Kaffee und einer Rosinenzimtschnecke, bevor wir es uns gemütlich machen. Am Abend ist natürlich, dank herrlichem Wetter, wieder grillieren angesagt. Zu einem leckeren Stück Fleisch vom Grill, Salat und was der gefüllte Kühlschrank sonst noch her gibt, können wir nicht nein sagen.

 

Obwohl der Stellplatz Turm & Kristalle nun voll belegt ist, ist es angenehm ruhig. Wir geniessen es, wieder einmal ein paar Tage im Jelly zu sein, auch wenn wir dieses Mal nicht WoMo-fahren, sondern WoMo-stehen.



Und auch heute morgen werden wir von schönstem Wetter geweckt. Die Sonne strahlt durch das Dachfenster und der wolkenlose Himmel verheisst, dass es ein schöner Tag wird. Nach dem Frühstück machen wir uns deshalb gleich mit den Jungs auf den Weg. Daniel hat entdeckt, dass es ausserhalb von Dietingen einen kleinen See gibt.

 

Wilson & Olly sind auf Entdeckungstour. Vom WoMo-Stellplatz aus gehen wir noch einmal auf die Feldwege, die uns einmal rund um das Dorf herum führen. Auf weiter Flur alleine geniessen wir die Sonne und die Ruhe. Die Jungs toben in Gras und tauchen in das frisch geschnitte Gras am Wegrand. Für eine Abkühlung sorg ein kurzes  Bad im Pappelsee und etwas später, ein weniger freiwilliger Taucher im Dorfbrunnen. Zwei Stunden waren wir unterwegs. Zufrieden 


geniessen wir ein Schattenplätzchen vor dem Jelly und etwas Kühles zum Trinken. Ein Spielchen darf natürlich auch nicht fehlen.

 

Am späteren Nachmittag überlegen wir uns, was es zuhause noch alles zu erledigen gibt. Wir entschliessen uns, dass wir in Dietingen noch ein leckeres Stück Fleisch auf den Grill werfen und uns anschliessend schon heute auf den Heimweg machen. Die Jungs sind müde vom langen Spaziergang und der plötzlichen Wärme. So bietet es sich an, am Abend zurück nach Rüti zu fahren und den Sonntag zuhause zu verbringen.

 

Gesagt - getan. Nach einem kurzen Schwätzchen mit den Nachbarn, machen wir uns um 18:30 Uhr auf den Heimweg und kommen super voran. Temperatur und Verkehr sind ideal für die Rückfahrt. Am Zoll kommen wir ebenfalls ohne Kontrolle durch, auch wenn es viele Schweizer hat, die noch die MWST von ihren Einkäufen zurückfordern wollen. Nach dem Entsorgen an der Raststätte in Richterswil und nachdem wir in Lachen die LPG-Flaschen wieder gefüllt haben, kommen wir um 22:10 Uhr bereis in der "Jelly Basis" im Engelhölzli an.