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Ein produktives Wochenende, nicht ganz ohne Probleme


Rüti - Bereits am Donnerstag haben wir mit den Vorbereitungen für unser produktives Jelly-Wochenende begonnen. Schon seit längerer Zeit haben wir eine Rolle Spezialteppich gekauft. Diese wartete zuhause, um verarbeitet zu werden. Am Donnerstag hatten wir ein bisschen Zeit und haben die Grobzuschnitte für unsere neuen Teppiche gemacht. Die einzelnen Skizzen für die verschiedenen kleinen Einzelteile hatten wir vorbereitet. Auch wenn wir zunächst nicht wirklich überzeugt sind von der Farbwahl bzw. vom Muster, war dies eine günstige Möglichkeit um zu testen, wie wohnlich grössere Wohnmobilteppiche  machen. Unsere drei vorhandenen Einzelteile wollen wir mit neuen Zuschnitten erweitern. Diese sollen über die lästige Metallkante vom Wohnbereich zum Fahrerhaus verlängert werden. Zudem wollen wir die Bett-Treppen ebenfalls mit Teppichen ausstatten. 




Blumberg - Es ist schwierig, sich wieder daran zu gewöhnen, dass wir freitags erst am späteren Nachmittag auf den Weg können. Da wir uns einiges für den Samstag vorgenommen haben, fällt unsere Stellplatz-Wahl noch einmal auf Blumberg. Die Einkaufsmöglichkeiten sind ideal, wenn man keine Zeit hat, um Lebensmittel von zuhause mit zu nehmen, was wir so oder so nicht so gerne tun. Schliesslich nutzen wir gerne die vor Ort angebotenen Möglichkeiten. Jelly steht, wie immer, vollgetankt und abfahrbereit in der Halle. So sind wir bald auf der Piste und kommen gegen 18:00 Uhr an unserem Wochenend-Stellplatz an. Das Abendbrot für Freitag ist schon bald Tradition - es gibt hausgemachte Burger "alla Chef". Den Rest des Abends nehmen wir uns Zeit für uns und geniessen ein paar gemütliche Stunden - auch mit TV.




Einiges später als wochentags kommen wir am Samstag aus den Federn. Um 08:00 Uhr stehen fast ofenfrische Frühstücksbrötchen auf dem Tisch, welche Daniel mit den eFlizzer geholt hat. Leider hat er während des Lieferservices bereits das erste Problem für den heutigen Tag entdeckt. Erneut macht unser eFlizzer Zickereien mit dem Luftdruck des hinteren Pneus. Die Reparatur dieses haben Daniel und sein Papa vor der Skandinavien-Tour erledigt. Warum verliert der Pneu nun schon wieder Luft? Leider ist das Pumpen des Reifens nicht ganz so einfach möglich. Wir müssen das komplette Rad noch einmal ausbauen und das Ventil freilegen. Erst nach dem erneuten Zusammenbau können wir das Rad pumpen und den eFlizzer wieder gebrauchen. Manchmal wären vierbeinige PS, so wie unsere heutigen Zuschauer bei der Reparatur, einfacher in der Handhabung.


Nach getaner Arbeit, folgt unserer zweiter Streich. In den nächsten ca. 3 Stunden werden die neuen Teppiche für Jelly ausgemessen, eingezeichnet, zugeschnitten, angepasst und verlegt. Daniel gibt sich irre Mühe, damit alles sitzt und passt. Besonders das Anpassen der vorderen Teppiche, welche über die Metallkante zum Fahrerhaus verlängert werden, sind nicht ganz so einfach einzuzeichnen. Wir erhoffen uns durch die neuen Teppiche, dass die Zugluft an dieser Stelle vermindert wird. Besonders im Winter war die Metallkante kalt und mit kalten Füssen ist das gemütliche Beisammensitzen eher unangenehm. Aber auch im Bereich der Bett-Treppen wollen wir neu Teppiche verlegen. Nicht zuletzt, weil unsere Jungs oft dort liegen und man nachts gerne mal barfuss durchs WoMo schleicht. Obwohl wir lieber einen brauen Teppich gehabt hätten, sind wir nun positiv 


überrascht, wie gut uns die neuen Bodenbeläge gefallen. Wir sind neugierig, wie sich diese bewähren. Das Ergebnis gefällt uns jedenfalls super und wir sind begeistert von unseren neuen Bodenbelägen!

 

Beim Abendessen jedenfalls, scheint der Boden schon um einiges wärmer zu sein. Die kalten Tage können also kommen. Auch wenn unsere TV-Antenne dies anders sieht. Diese beginnt nämlich auch schon wieder mit den ersten Zickereien und findet plötzlich kurzfristig keine Sender mehr. Wenn dies nur nicht schon wieder die ersten Probleme mit der Sat-Anlage sind! Langsam aber sicher haben wir unsere Oyster-Anlage wirklich satt.



Wenn das eine sich bewährt und das andere repariert ist, meldet sich bestimmt etwas anderes wieder mit Problemen. Wie gestern schon befürchtet, war der Start in den Sonntag nicht ganz so toll. Eigentlich wollten wir nach dem Frühstück direkt auf die Piste und noch eine kleine Tour im Jelly unternehmen. Beim Versuch, die Sat-Antenne einzufahren, streikte diese erneut. Die "Maus" bekam wieder kein Signal und die Antenne machte keinen Mucks. Wie oft müssen wir uns noch mit dieser Anlage herumärgern? Unsere Nerven liegen diesbezüglich langsam blank. Wir sind nun wirklich kurz davor, die Anlage auf den Müll zu werfen und uns wegen einer neuen und funktionierenden Variante um zu sehen. Dieses Teil ärgert uns nun schon seit Monaten und jedes Mal, wenn man denkt alles sei in Ordnung, gibt es neue Probleme mit ihr. Nachdem wir die Antenne mit Mühe und Not einfahren konnten, führt uns unser Weg entlang des Bodensees, Richtung Säntis/Schwegalp und über Wildhaus, durch das Rheintal, entlang des Walensees nach Hause.