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Wir fahren nach Norwegen - Ein Bericht von Wilson & Olly


 

Hallo liebe Homepagebesucher. Wir - Wilson und Olly - möchten euch ein bisschen die Bedenken davor nehmen, mit euren Vierbeinern nach Norwegen zu reisen.

 

Unmöglich kompliziert oder einfach nur Horrorstories, die grassieren? Im 2016, als wir das erste Mal mit über die Norwegische Grenze wollten, war uns ganz schön mulmig zumute. Mama und Papa haben im Internet Infos und Bestimmungen gesucht und viele Beiträge gefunden. Man wird überflutet von Berichten, die die Einreise von uns Fellnasen aus der Schweiz als sehr kompliziert darstellen. Wir haben alles ganz anders erlebt und gehen in diesem Jahr viel entspannter an das Ganze heran.

 


 

Wichtig ist, dass man folgende Dinge berücksichtigt:

 

Wir haben unsere anerkannten Heimtierausweise / Impfbüchlein dabei, so wie auf jeder unserer Reisen

 

Es dürfen nicht mehr als 5 Hunde mitgenommen werden und gewissen Hunderassen ist die Einreise nicht erlaubt. Kein Problem, wir sind zu zweit und gehören nicht einer gelisteten Hunderasse an. Auch wenn wir schon manchmal kleine "Kampfsäuli" sind

 

Die nötigen Impfungen (Tollwut) müssen gültig sein. Diese werden aber sowieso regelmässig erneuert und vor jeder Reise nochmals kontrolliert

 

Selbstverständlich verfügen wir beide über einen Microchip, welcher regelmässig von unseren Tierärztinnen gescannt wird

 

Um einen Termin beim Tierarzt (möglichst kurz vor dem Abreisezeitpunkt) kümmern sich Mama und Papa rechtzeitig, damit wir unsere tierärztlich bestätigte Wurmkur verabreicht bekommen

 

Beim Grenzübertritt muss diese Wurmkur-Verabreichung mindestens 24 Stunden aber nicht länger als 5 Tage her sein. Dies bedarf natürlich einer gewissen Planung, damit man nicht zu spät über die Grenze will aber nicht mehr darf. Aus diese Grund reisen wir auch immer zuerst nach Norwegen und fahren später weiter nach Schweden. Andernfalls müssten wir uns z.B. in Schweden einen Tierarzt suchen, der uns die Wurmkur gibt. 

 

Danach ist alles ganz einfach. Wir parkieren unseren Jelly beim "roten Zoll", da man eine eigenhändige Deklarationspflicht hat. Mit Mama und Papa zusammen und mit den Heimtierausweisen bewaffnet, begeben wir uns in das Zollgebäude mit dem Glasvorbau. Es ist alles gut ausgeschildert. Als Hund/Tierhalter wird man bevorzugt behandelt, wenn man eine "Tiernummer" am Automaten zieht. Wir kamen im 2016 sofort dran. Daniela zeigte kurz die Heimtierausweise vor, erklärte, dass wir nur für die Ferien nach Norwegen wollen und konnten das Gebäude anschliessend auch schon wieder verlassen und die Grenze passieren. Nicht einmal der Chip wurde mittels Lesegerät kontrolliert und es gab auch keinen Stempel in den Ausweis oder andere Registrierung.

 

Da wurden wir vor der Tunneldurchfahrt nach Grossbritannien viel genauer kontrolliert, wenn auch dies verhältnismässig einfach ablief. Die vielen verschiedenen Hunde und die fremde Frau mit dem Chiplesegerät hat uns dort ein bisschen verunsichert.

 

Wir haben am 06. September 2018  um 14:00 Uhr unseren Termin in der Tierarztpraxis unseres Vertrauens. Da gibt es dann so ein merkwürdiges Leckerli. Danach sind wir startklar und müssen nur noch warten bis Mama um 11:30 Uhr am Freitag ebenfalls Feierabend hat und in die Ferien starten kann.

 

Wir freuen uns auf Norwegen!

Liebe Grüsse - Wilson & Olly