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Ein ungeplantes Wochenende im Jelly


Blumberg – Auch wenn man es kaum glauben mag, aber der Receiver zu unserer Sat-Anlage hat den Weg zurück zu uns gefunden. Da wir so oder so Jelly innen und aussen auf Vordermann bringen wollen, ist der Entschluss Mitte der Woche schnell gefasst, dass wir ein weiteres „ungeplantes“ Camping-Wochenende verbringen. Erst nach unserem Entschluss erfahren wir, dass der Wetterbericht nichts Gutes für das Wochenende verheisst. Egal – am Freitagabend fahren wir nach Blumberg.

 

Nach unserer Ankunft lässt es uns keine Ruhe. Fast als Erstes wird der Receiver wieder montiert, die Sat-Schüssel ausgefahren und der Fernseher auf Stummschaltung ausgiebig getestet, während wir uns ein paar Teigwaren mit leckerer Bolognese-Sauce kochen. Immer wieder schauen wir nach unserem Patienten aber der zeigt keine Ermüdungserscheinungen mehr. Der Fernseher läuft und läuft, ohne Meldungen wegen zu geringer Betriebsspannung. Selbst der Betrieb auf IP lässt uns im Internet surfen und Nachrichten versenden. 

 


Haben wir das Problem mit der Sat-Anlage tatsächlich endlich im Griff? Jedenfalls können wir einen entspannten TV-Abend geniessen, ohne irgendwelche „Mätzchen“ oder Unterbrüche.




Blumberg - Nach dem Aufstehen und einem gemütlichen Frühstück, testen wir unsere SAT-Anlage erneut. Wir schalten wieder auf IP und Daniel’s Handy beginnt sofort ausstehende Updates herunter zu laden. Das heisst, dass unsere Oyster-Sat Internet weiterhin brav ihren Dienst tut. Wir gehen also einkaufen und widmen uns dann den anderen Aufgaben, wegen welchen wir dieses Wochenende hier sind.

 

Ein etwas später „Frühjahrsputz“ ist längst fällig. Das innere von Jelly wird von uns auf Links gedreht. Alle Schränke werden ausgeräumt, geputzt und wieder eingeräumt. Ebenfalls müssen wir uns noch um das eine oder andere Problemchen kümmern. So ist zum Beispiel eine Torsionsfeder im Kühlschrankgriff kaputt gegangen. Wir


recherchieren im Internet, wie wir an Ersatzteile kommen. Auch müssen wir gelegentlich Alukanten besorgen, haben wir bemerkt, denn unten beim Küchenschrank stossen wir beim Kochen und Abwaschen immer an die furnierte Kante. Bevor das Dekor ganz absplittert, müssen wir dort eine Lösung finden.

 

Am Mittag belohnen wir uns mit einem heissen Grillhähnchen – mmmmh lecker!!! Immer wieder wechselt das Wetter von Sonne zu Regen, weiter zu Gewitter und bewölkt sein, um dann wieder die Sonne durch die Wolken blicken zu lassen. In einer Regenphase nutzen wir die Gelegenheit, um das Prasseln der Tropfen auf das Dach bei einem kleinen Mittagsschläfchen zu geniessen.

 

Schon bald heisst es dann noch den Abend gemütlich zu geniessen, zusammen einen Eintopf kochen, ein bisschen spielen und natürlich dürfen wir auch die Sat-Anlage nicht aus den Augen verlieren. Wir sind schon gespannt, ob ihr auch die Nässe draussen nichts mehr anhaben kann. Es wäre zu schön, wenn endlich alles wieder reibungslos funktionieren würde und wir die Anlage vollumfänglich nutzen könnten.



Rüti – So ein gemütliches Wochenende im Jelly ist immer wieder eine Wohltat und Entspannung pur. Selbst wenn das Wetter nicht ganz so schön mitspielt, wie an den vergangenen Wochenenden, konnten wir uns gut erholen. Wie gewohnt, gibt es auch diesen Sonntag wieder frische Brötchen vom Bäcker unseres Vertrauens, diesmal von Daniela geholt. Als sie nach Hause kommt, warten schon drei hungrig dreinschauende Jungs.

 

Nach dem Frühstück wollen wir nicht mehr all zu lange auf dem Platz bleiben, sondern wieder einmal mit einem Umweg nach Hause fahren. Zuerst wird aber noch Jelly ver- und entsorgt. Vor allem wollen wir noch rasch die Abflüsse mit Rohrreiniger «durchpusten» und endlich einmal den Abwassertank komplett füllen, um diesen zu reinigen. Wir nutzen also die gute Gelegenheit in Blumberg und füllen via Wasserschlauch das Frischwasser direkt in beide Waschbecken und Duschwanne und spülen so alles gründlich durch. Wir sind erstaunt, dass es anscheinend kaum Verunreinigungen im Grauwassertank gibt, denn das Wasser kommt, nach dem Öffnen des Abwassertanks, fast so


klar wieder aus dem Tank, wie wir es eingefüllt haben. Somit wäre unsere Innenreinigung von Jelly abgeschlossen.

 

Wieder zurück in der Schweiz kurven wir noch ein bisschen durchs Toggenburg. Es ist einfach herrlich on Tour zu sein und nicht nach Hause zu eilen. Obwohl – eigentlich hat Mama heute früh versprochen, dass es ein bisschen blauen Himmel und Sonnenschein in Rüti gibt. Voller Freude fahren wir über den Ricken, doch es wird immer dunkler und dunkler. Kaum fahren wir über die Dorfgrenze von Rüti, finden wir uns im grössten Platzregen, den man sich vorstellen kann, wieder. Sonnenschein also?! Naja – bekommt Jelly seine Aussenwäsche heute eben einmal anders. Nächste Woche darf er dann vermutlich wieder einmal in die Truck-Waschstrasse in Winterthur. Dies hat er sich redlich verdient und wir freuen uns schon jetzt auf unser nächstes, geplantes Wochenende auf Rädern.