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Pneuwechsel, erste Waschstrassenwäsche und ab in den Service


Gossau - Eine saubere Sache! Heute Nachmittag haben wir uns die Zeit genommen, um noch einiges für die Ferien vorzubereiten. Zuerst fahren wir unseren Jelly nach Winterthur. Er soll dort die Sommerfinken montiert bekommen. Wir sind richtig stolz. In der Werkstatt werden wir von verschiedenen Mitarbeitern gefragt, wie oft wir Jelly eigentlich waschen gehen? Man sehe, wie regelmässig er gepflegt werde. Im Gesprächt mit René Voigtmann erklären wir dann, dass wir einen Camper-Waschplatz vor der "Garagentüre" haben. Er erzählt uns nebenbei, dass es in Winterthur eine spezielle LKW-Waschstrasse gibt, wo sie ihre WoMo's waschen gehen und bekommen auch gleich einen Flyer mit auf den Weg. Nachdem Jelly die Sommerpneus drauf hat, können wir nicht widerstehen, wir müssen uns den "1st Truck Wash Winterthur" anschauen.

 

Dort angekommen, lassen wir uns gerne in ein Gespräch mit dem Inhaber verwickeln. Wir fackeln auch nicht lange und nach kurzer Zeit bekommt Jelly das volle Verwöhnprogramm für Wohnmobile. Zuerst wird er "eingeseift" und wird von Hand vorgewaschen. Anschliessend bekommt er eine kurze Lanzenwäsche.


Dann werden wir in einen Nebenraum gerufen und können von dort aus zuschauen, wie der automatische Waschvorgang per Computer gesteuert wird. Der Chef achtet peinlich genau darauf, dass den Aufbauten auf dem Dach keinen Schaden zugefügt wird. Endlich wird auch unser Dach richtig sauber. Als die Wäsche abgeschlossen ist, steht ein blitzblank funkelnder Jelly vor uns. Wir sind begeistert von unserem schönen WoMo und haben dafür gerne CHF 65.00 bezahlt!

 

Von Winterthur aus, führt unser Weg wieder zurück nach Rüti. Wir müssen Jelly endlich einmal auf die Waage bringen. Jetzt, wo auch der letzte Dreck runter ist, kann das Ergebnis wohl nicht so schlimm sein. Wir haben Boiler, Wassertank, Dieseltank extra gefüllt. Einzig ein paar Kleider und natürlich unsere Jungs fehlen heute im WoMo. Das Ergebnis von 3620 kg erstaunt uns zwar aber schockiert sind wir nicht. Wenigstens sind wir nicht völlig ausserhalb der Toleranz.

 

Nachdem wir den Octavia im Engelhölzli wieder abgeholt haben, geht es schlussendlich noch nach Gossau zu Werkstatt Schönenberger Nutzfahrzeuge. Dort muss das "Finish" am Radiorückbau noch erledigt  und der (schon wieder defekte) Abwasser-Griff muss ersetzt werden. Bei dieser Gelegenheit fragen wir nach, was der Ersatz eines Seitenfensters kostet, denn wir haben entdeckt, dass es einen ziemlich hässlichen Riss im Fenster der Beifahrertüre hat. Vermutlich ist dies beim Öffnen des Fensters passiert, als es kleine angefrorene Eiskristalle im Winter hatte. Gesagt - getan. Die Scheibe wird auch noch diese Woche ersetzt.

Wieder zuhause, freuen wir uns auf einen ruhigen Abend mit den Jungs. Da haben wir aber die Rechnung ohne die UPC gemacht. Ja genau - es geht noch immer um das nicht funktionierende Mobile-Abo. Seit über einem Monat telefonieren wir bald täglich mit den Mitarbeitern von UPC, haben mittlerweile 19 verschiedene Ansprechpartner "verbraucht" und stehen wohl auf der schwarzen Liste dort. Nach 4 verbrauchten SIM-Karten und 3 Ausflügen ins Ausland um das Abo vergeblich zu testen, bekommen wir heute die Rechnung für 1.5 Monate, ohne das Abo nutzen zu können. Genug ist genug, uns platzt die Hutschnur. Wir wollen sofort die Bestätigung, dass wir aus dem Abo entlassen sind. Das ist das Letzte, was wir von UPC lesen wollen.